Markendetektiv: Hinter Billigbieren verbergen sich große Brauereien
Billigbiere kommen aus namhaften Markenbrauereien. Das haben Recherchen des MDR-Magazins Umschau ergeben. So stellt das überregional bekannte Freiberger Brauhaus neben seiner Premiummarke „Freiberger“ auch das preiswertere Pils „Meisterbräu“ für den Lebensmittelhändler Netto Marken-Discount her. Aus dem Hause Warsteiner kommt neben der gleichnamigen Stammmarke auch das Billigbier „Paderborner“, das vor allem in Tankstellen verkauft wird. Nach Auskunft des Deutschen Brauerbundes ist die Produktion von Billigbieren in der Branche ein üblicher Weg, um freigewordene Kapazitäten auszulasten. Der Absatz bei den Markenbieren war in den vergangenen Jahren rückläufig.
Die Brauereien weisen jedoch darauf hin, dass sich die Billigbiere von den Markenprodukten in der Rezeptur und Brauverfahren unterschieden. So lassen nach eigenen Angaben die Freiberger Brauer das „Meisterbräu“ bei einer höheren Gärtemperatur schneller reifen als das „Freiberger“. Das spart Zeit und Kosten. Dieser Vorteil werde bei der Preiskalkulation an den Kunden weitergegeben, erklärte eine Sprecherin.
Viele Brauereien fürchten um ihr Image, wenn bekannt wird, dass sie Billigbier abfüllen. Deshalb wollen sie auf den Etiketten nicht genannt werden, erklärt ein Sprecher der Firma Netto Marken-Discount. So ist es auch bei der Mauritius Brauerei in Zwickau. Recherchen des MDR-Magazins haben ergeben, dass der sächsische Betrieb für Netto das „Sachsengold“ und für Lidl das „Bergadler Premium Pils“ herstellt. Das Penny-Bier „Adelskronen Premium Pils“ kommt für die Märkte in den Neuen Bundesländern aus der Darguner Brauerei GmbH in Mecklenburg-Vorpommern. Aldi lässt nach Auskunft des Deutschen Brauerbundes sein „Maternus Premium Pils“ für Mitteldeutschland in der Frankfurter Brauhaus GmbH in Frankfurt an der Oder brauen. Der Betrieb ist einer der größten deutschen Auftragsbrauereien und produziert für fast alle Discounter die Eigenmarken. So füllt er auch das „Grafenwalder“ für Lidl und die „Kaiserkrone“ für Norma ab. Der Eigentümer der Frankfurter Brauerei ist kein Getränkekonzern, sondern die TCB Beteiligungsgesellschaft mbH (Berlin).
Übersicht: Billigbiere und ihrer Brauereien
Billigbier | Produzent/Brauerei |
---|---|
Grafensteiner Bier (Netto) | Moninger Brauerei |
Adelskronen Premium Pils (Netto Ost) | Darguner Brauerei |
Grafenwalder Pils Pet (Lidl) | Frankfurter Brauhaus |
Bergadler Premium Pils Glasflasche (Lidl) | Frankfurter Brauhaus |
Meisterbräu (Netto) | Freiberger Brauhaus |
Sachsengold (Netto) | Mauritius Brauerei |
Bergadler Premium Pils (Lidl) | Mauritius Brauerei |
Adelskronen Bier | Oettinger Brauerei |
Adelskronen Premium Pils - PET (Penny) | Oettinger Brauerei Brauerei Braunschweig |
Paderborner | Warsteiner Brauerei |
Quellen: MDR-Magazin Umschau und Wer zu Wem Firmendatenbank
Hallo erstmal!
Zum Thema Unterschiede beim Brauverfahren von Billig- und Markenbier ein Schwank aus meiner Jugendzeit bei Inbev NL.
Wir haben in Breda tagelang eine Biersorte ( Pils ) unter verschiedenen Marken wie Dommelsch, Hertog Jan usw. abgefüllt. Interessant war dabei, daß dieses Bier gleichzeitig auch für Aldi und Lidl NL abgefüllt wurde. Von wegen unterschiedliche Brauverfahren!!!
Danke, das war wirklich hilfreich.
Das stimmt
….habe in der Dithmarscher Brauerei gearbeitet ebenso
hallo andreas, danke fürdas Helle im dunklen Sumpf derVerbraucherverarschung.Ähnlich verhält es sich beim Benzin
Schneider M
Dank an alle Discounter, dass ihre Einkäufer nicht nur den Preis sondern vor allem die Qualität im Auge haben. Dank an alle liefernden Brauereien, dass sie solche Qualität auch zu günstigen Preisen abgeben. Übrigens zahlt der Käufer von bekannten Qualitätsbieren auch den z.T. enormen Werbe- und Sponsoringaufwannd. Dafür sind dann einige Vereine etc. dankbar.
Hallo! Weiss jemand, welche Brauerei Weiss Blau, Bavaria, von Netto, produziert?
Hallo, wissen Sie es schon?
Brauerei › Hofbräuhaus Traunstein, ist der Hersteller dieses, super gut schmeckenden Bieres.
Gruß Sepp
das wüsste ich auch gern
Wie ich woanders gefunden habe: sehr wahrscheinlich Tegernseer. Die haben Helles und die Flaschen wie anno dazumal die dicken und nicht die schlanken. Ganz im Gegensatz dazu hat Traunstein nur die schlanken Flaschen (auf ihrer Homepage zu sehen) und die werden ziemlich sicher nicht die Anlagen für die dicken Flaschen vorhalten.
Ein interessanter Artikel, der auch mal die Hintergründe etwas näher beleuchtet.
Übrigens scheint es bei den Billig-Bieren der Discounter auch hie und da (regionale) Unterschiede zu geben. Sei es nur der Name: Hier in der Region heißt beispielsweise das Hauseigene Bier bei Norma „Burgkrone“, bei Penny „Turmbräu“ (früher: „Adelskrone“)- die sich dahinter versteckten Brauereien sind mir jedoch nicht bekannt.
Bei Edeka weiß ich es zufällig: Die Hausmarke heißt „Ratskrone“ und wird (hier jedenfalls) von Hatz-Moninger (Karlsruhe) gebraut. Früher stand der Name der Brauerei (damals noch Moninger; ohne Hatz) sogar auf dem Rückenetikett…
„Germania“ kommt aus Frankenthal und ist wohl (hab‘ ich gehört!) ein Tochterunternehmen von Eichbaum. Die Nähe von Frankenthal (Germania) und Mannheim (Eichbaum) legen diesen Schluß aber auch nahe.
Den Namen vom Aldi-Bier (hier: Aldi-Süd) hab‘ ich grad nicht parat; ich weiß aber definitv, daß es aus Belgien kommt. -Ist übrigens geschmacklich recht gut für ein Dosenbier.
Auffällig ist, daß die allermeisten billigen Biermarken auf „-Krone“ enden. Ausnahmen gibt es, sind aber eher selten. 😉
Ach ja, falls es jmd. interessiert: „hier“ (-> Region) ist äußerster (Süd-)Westen Deutschlands; nahe der deutsch-französischen Grenze (-> Rheinland-Pfalz).
So, genug gelabert… cheers! 🙂
Also die Frankenthaler Brauerei gibt es schon seit vielen Jahren nicht mehr. Das Germania Bier wird direkt bei Eichbaum in Mannheim gebraut. Bei den meisten Bieren der Discounter sollte man besser von preiswerten Bieren statt von Billigbieren sprechen.
Eichbaum hat schon sehr lange das Frankenthaler Brauhaus aufgekauft. Anfangs wurde dort noch das Germania gelagert, jetzt wird nur noch der Name benutzt. Eigentlich eine Frechheit, war doch einst das Frankenthaler Kurfürst Pils ein besseres Bier, welches deutlandweit unter den Brauerkollegen meines Bruders Anerkennung fand. Germania hingegen ist in jeder Hinsicht ein Billigbier und nichts für Biertrinker.
Hallo, Turmbräu wird gebraut von oettinger in Mönchengladbach.
Viele Grüsse
Kommentar
Besonders prickelnd finde ich, dass ein und dasselbe Bier vom Dr. Oetker Konzern/Radeberger Gruppe in Frankfurt am Main gebraut und abgefüllt wird. Laut Aussage eines langjährigen Mitarbeiters werden 3 Tage die Woche Binding, 2 Tage die Woche Henninger und ansonsten Radeberger abgefüllt, alles aus dem gleichen Behälter ;-))) Ein Testkauf bei Rewe ergab, dass das Bier in Farbe, Geruch und Geschmack völlig gleich war, der Preis schwankte aber von €8,99 (Binding) bis 13,99 (Radeberger). In Ostdeutschland kann man allerdings das Original Radeberger aus Radeberg kaufen, was vom Geschmack her um Längen besser ist als das Frankfurter Pendant! Ich persönlich habe mich auf das Wicküler Pils aus dem gleichen Konzern eingeschossen, der Kasten ist im Angebot für 7,99 erhältlich und ist qualitativ der Plörre von Binding/Radeberger/Henninger überlegen, obwohl als Billigmarke plaziert. Hier hat man das Filetstück zum Brot und Butter Objekt degradiert! Unterhalb dessen hat man noch Hansa Pils im Angebot, was aber geschmacklich gegen Oettinger echt abstinkt. Also probieren geht über studieren, wenn sich die Gelegenheit bietet kaufe ich mir einen gewissen Vorrat an Alpirsbacher Klosterbräu aus dem Schwarzwald, das schmeckt dann wirklich nach gutem Bier. Vor Allem das Hefeweizen aus BW kann den bayrischen Bieren durchaus das Fürchten lehren, das helle Hefe ist für mich unerreicht!
Nur so zum Schluß:
Neulich gab mir ein Bekannter ein Bier zum Probieren. Er sagte nichte woher und was es war. Ich probierte es und hatte sofort einen sparsamen Gesichtsausdruck;-) Da er aus Dormagen stammt fragte ich ihn, ob es sich um ein ekliges Pils oder ein schlechte Kölsch handelt! Es war dann das Pils von Aldi! Ok, haBE MIR DANN GESCHWOREN BEI aLDI KEIN bIER ZU KAUFEN; SO EINE pLÖRRE; DAS RECHTFERTIGT SICH NICHT MAL ÜBER DEN pREIS ,-99999
Hallo.kauf dir mal ein Waldhaus Bier aus dem Schwarzwald,das beste Bier das es gibt.ein Genuß
craft getränke sind keine biere . sie werden meistens von bierwünschern ohne Fachwissen hergestellt. das stellt sie auf eine mittelalterliche stufe bei gärgetränken. auch damals kannte man kein Fachwissen aber geschmackserfahrungen. das reichte um das Reinheitsgebot erstellen zu müssen um durch trinkfähiges Bier die steuerlichen Einnahmen des adels und der klöster zu erhöhen. facit : das beste hatte bestand. davon meistens klosterbiere wegen des apothekenwissens. übrigens :
………geschmähte Industriebiere sind eigentlich zu lobende qualitätsprodukte ohne geschmacksfehl-und tadel. das schaffen noch nicht einmal Winzer. denn einen gleichbleibenden Geschmack zu erzielen bei Verwendung von Naturprodukten ( gerste, hopfen, hefe und wasser ) um millionenfache kundschaft zu halten und nicht zu enttäuschen, das schafft kein crafter dieser welt.
„Craft“ steht für Handwerk… Habe selten so einen Quatsch gelesen. Warum sind Craft-Biere keine Biere? Und warum haben die Craft-Bauer kein Fachwissen? Ich würde eher behaupten, dass ein Großteil von denen mehr Fachwissen besitzt, als die meisten Angestellten in einer Großbrauerei. Mittelalterliche Stufe??? Oh mein Gott… Wenn man keine Ahnung hat, sollte man nicht solche Kommentare ablassen. Selbst jeder Hobbybrauer kennt die verschiedenen Stufen eines Brauprozesses und weiß bei welchen Temperaturen was mit dem Sud passiert. Hopfen wurde im Mittelalter auch nur auf gut Glück hinzugeführt. Heute berechnet man die Mengen anhand der Bittereinheiten. Die Gärung war damals reine Glückssache, da Wildhefe aus der Luft das Bier gären ließ. Hefe wurde erst im 19. Jahrhundert entdeckt/erforscht. In Großbrauereien steuern Computer den Brau- und Gärprozess. Da wird teilweise auch Bier aus verschiedenen Braustufen gemischt, um einen annähernd gleichen Geschmack hinzubekommen. Von Zusatzstoffen/Chemie, die z.B. das Brauwasser weicher machen, reden wir hier noch nicht einmal. Oder die Filtrierung die es länger haltbar macht, aber sämtliche gesunden Inhaltsstoffe dabei herauszieht. Wir sprechen hier von Naturprodukten, die saisonale Unterschiede (wetterbedingt) aufweisen. Da wird viel getrickst. Muss ja alles nach dem Reinheitsgebot nicht aufgeführt werden. 🙂
„Craft“ ist ja mittlerweile eine Bezeichnung, um etwas Besonderes hervorzuheben, was teilweise aber auch missbraucht wird. Viele Craft-Brauereien haben auch gesteuerte Brauprozesse. Aber die geben dem Bier eine Chance, einen Geschmack zu entwickeln, der halt nicht immer gleich ist. Und das ist auch gut so. Hinzu kommt, dass hier viel mehr Liebe und vor allem hochwertigere Rohstoffe in meist größeren Mengen eingesetzt werden.
Ich persönlich braue seit vielen Jahren privat. Meine Biere finden im Umfeld reißenden Absatz und werden von fast allen als sehr gut eingestuft. Der Satz „Das schmeckt aber intensiver als ein Standard Pils/Alt/Kölsch etc.“ kommt von meinen Ersttestern fast immer.
Eine Frage noch… Wie definieren Sie Bier?
Die letzte Frage ist genau die entscheidende! Bier ist in Deutschland klar definiert – was nicht dem Reinheitsgebot entspricht, darf nicht „Bier“ genannt werden. Deshalb sind manche Craft-Biere in der Tat keine „Biere“, da sie unerlaubte Zutaten enthalten (oft Zucker, manchmal Früchte oder Gewürze). Deshalb umgehen viele Craft-Bier-Hersteller den Terminus Bier und nenen das Getränk „Ale“ oder so ähnlich. Ihr Vorredner hat somit zwar etwas provoziert, aber nicht unbedingt „Quatsch“ geschrieben.
Und ob die eher unikalen Craft-Getränke besser oder schlechter sind als die Massenware, ist nunmal Geschmacksache. Ich habe schon einige sehr gute Craft-Biere getrunken, aber auch etliche sehr schlechte. Nur weil etwas in kleinen Mengen hergestellt wird, muss es ja nicht besser sein. Anders herum ist auch nicht jede Massenware schlecht. Auf Dauer möchte ich lieber Bier aus (mittel-)großen Brauereien trinken als immer nur diese experimentellen Kleinstreihen, die oft Glückssache sind. Es lebe das Reinheitsgebot! 🙂
Hallo Herr Wareing,
vielen Dank für diesen differenzierten Beitrag, der mir aus der Seele spricht. Es entbrennt nicht selten ein geradezu ideologischer Kampf zwischen den Lagern „Craft-Produkte sind Industriebieren immer überlegen“ und „Mein Stammbrauerei macht das Bier so, wie ich es seit Jahren schätze und genieße“.
Dabei liegt die Wahrheit wie immer im höchst subjektiven Geschmack.
Krankheitsbedingt darf ich z. Zt. keinen Alkohol trinken. Und nachdem ich als Weißbiertrinker etliche alkoholfreie probiert hatte, stieß ich auf das „PATRONUS von Perlenbacher“, gebraut in Frankfurt a.d.Oder. Momentan mein klarer Favorit. Wichtig allerdings: es muss kühl sein, keinesfalls über 10°C. Na denn Prost!
Es muß also kühl sein??? Gibt es denn ein Bier,daß warm schmeckt?
Wenn ich zu manchen Biere so Kommentare höre,wie:“Das kann man nur trinken,wenn es richtig kalt ist,“
da könnte ich mir die Haare raufen. Mir ist jedenfalls kein Bier bekannt,daß warm schmeckt.
Hallo Hans -Jürgen Schäfftling, war 1970 Niederlassungsleiter einer Brauerei und habe beim damaligen Weltmarktführer des Herstellers von Flaschenreinigungswaschmaschinen -Weltlieferant für Coca-Cola – Flaschenfüllern, Verschlieser, Fassfüller usw.
meine kfm. Weihen erhalten.
Bei meinen Besuchen in den Braustätten wurde mir immer warmes Bier direkt aus dem Kessel oder nach dem Filter angeboten.
Die Mitarbeiter lieben diese warme Bier. Uns schmeckt es aus der Flasche, Dose, Fass nicht weil es schon seine ursprüngliche Würze
verloren hat. Ein vernünftiges Pils sollte frisch ausgeschenkt ca. 7 ° haben, wobei aus dem Hahnen noch die Kohlensäure, auch als Transportmittel vom Fass zum Hahnen dazukommt. OK ?
Warm nicht, aber schon unter Zimmertemperatur. Und da sind wir bei 10° Grad noch lange nicht. Ich find’s schon hilfreich, was Mr. Strachotta geschrieben hat.
Hi, ich würde meinen, warm trinkt nicht wirklich jemand Bier. Aber es gibt m.E. Biere, die lassen sich bei höherer Temperatur (sagen wir, etwas über Kellertemperatur) noch sehr gut geniessen, z.B. Helles. Hefetrübe Biere, egal, ob Weizen, oder Kellerbier, schmecken mir persönlich besser, wenn sie kühlschrankkalt sind. Ich finde sogar, dass ein Helles nicht so gut schmeckt, wenn es zu kalt ist. Und jetzt mal etwas zu Bier in Australien, dort sah ich des öfteren Werbung für „coldest Beer in town“. Diese in Australien üblichen Standard-Industriebiere schmecken “ kellerwarm überhaupt nicht. Das gleiche gilt für die Biere der Großbrauereien in den USA. Komischerweise gibt es in beiden Ländern Massenbiere, die internationale Preise gewonnen haben…
Martin Menke
Ich habe mit Kumpels schon zig Male biertests gemacht, blind. Namen unter das Glas geschrieben.
Mit zehn Sorten. Ganz selten lag auch Mal einer richtig. Aldi war so oft Sieger beim Geschmack wie alle anderen. Aber wer gern zu viel bezahlt;) muss Bezahlen
Nach Auskunft von https://www.bierbasis.de/bier/Schloss-Pilsner kommt das Schloss-Pilsener von Netto Markendiscount aus der Darguner Brauerei. Was ist nun richtig? Frankfurt/O oder Dargun?
Es ist seltsam, dass Discounter-Biere vor allem in PET-Flaschen abfüllt werden. Trainieren die großen Brauereien damit den Einsatz dieser modernen Abfülltechnik und fürchten sich, das offen zuzugeben? Es ist schon traurig, dass die Politiker mit ihrer Plastik-Hysterie den Biertransport unnötig verteuern, da sollten wenigstens die Bierproduzenten ehrlich sein!
Die Discounter wollen den Aufwand für Lagerung und Rückführung von Glasflaschen sparen. Die PET-Flaschen kann man direkt schreddern/plattwalzen etc. und nehmen nur einen Bruchteil der Lagerfläche ein.
Die sogenannten “ Discounter-Biere „, vor allem in Dosen,
sind alle nach dem “ Deutschen Reinheitsgebot “ gebraut,
und sind gutgekühlt einem “ gezapften Bier vom Fass “
ebenbürtig.
Die Bier-Preise in der Gastronomie , z.B. 0.5 ltr. vom Fass € 4.90 ,
sind doch nicht mehr nachvollziehbar.
Ich empfehle einmal eine “ Blindverkostung unter Bier-Trinker .“
Die Überraschung ist garantiert .
“ Wohl bekommst .“
. . .ist mir alles egal, Hauptsache es schmeckt. Und da hat Lidl mit seinem Perlenbacheg Weihnachsbier Gipfelstürmer bei mir einen Volltreffer gelandet. Und, habe gerade die erste Pulle Mai Bock / Lidl/Perlenbacheg runtergetegelt. . . .da gibt es nichts zu meckern.
Warum also die Werbeteuren Nobelbiere kaufen? Wahrsteiner ist lange nicht mehr das was es einmal war, Köpie, Becks, Einbecker, usw usw…. zu deten Preisen? muß nicht sein.
Nachdem es jetz einen neuartigen „Zapfaufsatz für Flaschenbier“ von TasteHero gibt, teste ich grad diverse Günstigbiere durch. Erste Überraschung: Bier mit flachem, plörrigem Schaum schaut auf einmal aus wie frisch Gezapftes aus dem Fass.. und schmeckt auch besser.
Die Biere Burgkrone vom Norma und Grafensteiner von Netto werden von der Privatbrauerei Ustersbacher hergestellt.
Ich bin Bierbrauergeselle gewesen, habe in den 70er Jahren in einer mittelgroßen Brauerei gelernt und weiß, dass ein gutes Bier auch warm getrunken werden kann, bzw. sogar warm temperiert getrunken werden sollte, um alle Geschmacksnuancen erfassen zu können.
In den Brauereien wäre damals niemand auf die Idee gekommen, kaltes Bier zu trinken, nicht mal im Hochsommer oder im warmen Sudhaus. Es wurde immer angewärmt.
Seit langem schon hat die Qualität der Massenbiere so extrem nachgelassen, egal ob teuer oder billig verkauft, dass man sie kalt trinken muss, weil sie sonst wirklich scheisse schmecken.
Deshalb braue ich seit Jahren meine eigenen Biere, egal ob Pilsner, Export, Bockbier, Märzen, Stout usw. In meiner 50l Minibrauerei.
Wenn mal alles weggetrunken wurde und ich gezwungen bin, Bier zu kaufen, greife ich meist auf Produkte kleinerer fränkischer oder bayrischer Brauereien zurück. Die wissen meistens noch, wie gutes Bier gebraut wird. Ist ja auch nicht so schwierig, man braucht gute Rohstoffe und vor allem viel Zeit.
Von den sogenannten Craft-Bieren bin ich oft enttäuscht. Nicht nur schmecken diese Modebiere oft indiskutabel miserabel (viel zu bitter oder kratzig und ohne echten Charakter) sondern sind noch unverschämt teuer. Nichtsdestotrotz scheinen einige der Craftbierjungs und Mädchen das Handwerk zu beherrschen; vielleicht kommt ja da noch was Interessantes.
Wir haben uns das ganze auch mal zusammengefasst und für Ldil https://www.biermap24.de/lidl-eigenmarke Interessant ist vorallem das die Brauerei auch wechselt innerhalb einer Biermarke, also es muss nicht immer Zwingend aus der selben Brauerei stammen
Weiß jemand wo und von wem die NETTO-Eigenmarke „Turmbläser Landbier“ hergestellt wird? Im Internet
wird als Hersteller zwar die Spezialitäten-Brauerei in Luckenwalde angegeben, das ist jedoch falsch, da es
in Luckenwalde gar keine Brauerei gibt.
Turmbläser Landbier wird in Mönchengladbach gebraut.
Vor vielen,vielen Jahren habe ich für die Peniger Spezialitätenbrauerei,deren Tochter die Luckenwalder Brauerei war,das in Penig abgefüllte und in Luckenwalde gebraute Bier, zurück nach Luckenwalde geliefert.
Maximilian,bzw dessen Frau,Hösl sind mir persönlich bekannt und damals die Inhaber/rin gewesen.
Ursprünglich stammt er aus dem Zweig der “ Hösl Brauerei“ Mitterteich.
Laut meinen Recherchen wird der “ Turmbläser“ immer noch in Luckenwalde gebraut.
Dazu gibt es viele Einträge/ Informationen im www.!
Weiß jemand wo das alte Aldi-Dosenbier herkam, das, bevor das Pfand eingeführt wurde? Ich finde das jetzige Aldi Dosenbier schmeckt anders. Das vorhergehende war so gut, das hat sogar mal einer bei TVtotal beim Raab vorgestellt, als die letzte Dose die es gab, das war allerseits bekannt wie gut das war, so haben viele darauf geschworen. Das würde mich sehr interessieren.
Wie oben schon mal erwähnt, vielleicht kommt es aus Belgien, das wäre mit dem Geschmack verständlich. Das jetzige ist das nicht mehr.
Das ehemalige Aldi Nord – Dosenbier hieß Karlsquell und wurde, wie auch Feldschlösschen, von der Linden- Brauerei in Unna gebraut.
Aber die Bewertungen sind gar nicht so übel: https://www.biermap24.de/aldi-sued-eigenmarke
Wem’s schmeckt…
Mein bevorzugtes Bier war immer „Jever“, jetzt ist Sparsamkeit angesagt, deshalb “ Karlskrone“ von Aldi, Billigbiere von Netto und Lidl
Sind mir etwas zu mild im Geschmack. Aber das sollte jeder für sich entscheiden, was ihm schmeckt.
Weiß jemand wo das Mühlensteiner Bier (Bierextrakt) gebraut wird? Hartmanndorf??
Übrigens gab es mal sog. Bierwärmer, zumindest in Gaststätten: Ein metallenes Reagenzglas mit Henkel wird am Rand des Bierglases in das kalt gezapfte Bier eingehängt. Ich hab noch sowas Nostalgisches, nutze es aber nicht.
Hallo, Danke für den Eintrag!
Kennt sich jemand mit dem TiP (Toll im Preis) Dosenbier von real aus? Es schmeckt herrlich erfrischend, ein klein bisschen wässrig, aber die Preis- Leistung stimmt.
Wo wird das Bier gebraut oder zu welcher Gruppe gehört es?
Vielen dank für die Hilfe.
Das alte Aldi Dosenbier hieß Karlsquell meine ich und wurde in Belgien gebraut.
Eigentlich ist Alkohol pure Sterbehilfe!
Stimmt!