Brauereien reagieren auf sinkenden Absatz
Während der Bierabsatz im ersten Halbjahr des Jahres 2017 um 2,1 Prozent beziehungsweise 1,0 Millionen Hektoliter gesunken ist, verstärken die Brauereien ihr Engagement in der Werbung und besonders im Sportsponsoring.
Viele Partnerschaften besonders beim Fußball wurden verlängert, neu geschlossen oder gar erweitert. Eine neue Möglichkeit bietet sich seit Beginn dieser Saison. Ab sofort dürfen auch die Ärmel der Fußballtrikot mit Werbung versehen werden.
Die lässt sich die Brauerei Astra nicht zweimal sagen und ist nun als neuer Ärmelsponsor beim FC St. Pauli aktiv. Die Verantwortlichen des FC St. Pauli und vom Astra-Mutterkonzern Carlsberg einigten sich auf einen langfristigen Vertrag.
Auch die Krombacher Brauerei ist weiterhin stark im Fußball präsent und verlängert ihr Engagement beim DSC Arminia Bielefeld vorzeitig um weitere vier Jahre. Bis mindestens Juni 2022 umfasst die Vereinbarung eine umfangreiche werbliche Präsenz und natürlich auch das Ausschankrecht in der SchücoArena von Bielefeld. Damit steht die Krombacher Brauerei Arminia nun schon in der 14. Saison an der Bielefelder Seite.
Ein weiteres Engagement der Krombacher Brauerei verbindet sie mit den Iserlohn Roosters. Diese Partnerschaft wurde nun bis ins Jahr 2027 verlängert. Die Krombacher Brauerei bleibt exklusiver Bier-Partner des Eishockey-Teams vom Seilersee und setzt ihr werbliches Engagement bei den Sauerländern fort. Damit werden die Zuschauerinnen und Zuschauer in der Eissporthalle auch zukünftig auf die Tore der Roosters mit einem frischen Krombacher anstoßen können. Beide Seiten unterzeichneten jetzt den gemeinsamen Vertrag bei einem Treffen in der Kabine des Clubs.
Das sind einige Beispiele von Bierpartnerschaften im Sport. Ein Großteil der über 1400 Brauereien, die es mittlerweile in Deutschland gib, nutzt diese Möglichkeit des Marketings. Jedes Team der ersten, zweiten oder dritten Liga hat einen exklusiven Bierpartner. Selbst in den tieferen Ligen, haben die Vereine solchen Sponsoringverträge.
Auch wenn der Fußball die größte Medienreichweite bietet, sind auch weitere Sportarten gern gesehen im Marketingmix der großen und kleineren Brauereien. Handball, Basketball, Eishockey oder Laufevents und Triathlon-Veranstaltungen profitieren ebenso von den Zuwendungen der Bierhersteller.
Da ist es nur eine Frage, bis sich die Brauereien auch neuen publikumswirksamen Sportzweigen widmen werden. Der gesamte Bereich des eSports wird sicher in naher Zukunft ein Ziel sein, in welches man sein Werbeauge richten wird. Ob es dann auch in Richtung anderer Spiele wie zum Beispiel Merkur Magnus online 2017 geht bleibt abzuwarten. Eine Publikumsbreite wäre sicher da.
Den Brauereien bieten sich also eine Vielzahl von weiteren Möglichkeiten auf den sinkenden Absatz zu reagieren und ihre Produktpalette in den Fokus des Publikums zu stellen. Wir sind gespannt, ob das gelingt.